Hier findest du Fragen und Antworten rund um den Beruf, die dir eine Orientierung geben können, ob die Erzieher*innenausbildung die richtige für dich ist.
Nur ein paar von vielen guten Gründen:
Als Erzieher*in bist du eine wichtige Bezugsperson der dir anvertrauten Kinder. Du baust eine stabile Beziehung zu ihnen auf und förderst sie ihrem Alter und ihrer individuellen Entwicklung entsprechend.
Deine generellen pädagogischen Aufgaben als Erzieher*in sind:
Darüber hinaus meisterst du in der Kita weitere Aufgaben wie pflegerische Tätigkeiten (z.B. Wickeln, leichte Verletzungen behandeln), Aufgaben in den Bereichen Hauswirtschaft, Organisation und Verwaltung, Reflexion der pädagogischen Arbeit mit Teamkolleg*innen, Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts sowie Kooperation mit anderen Institutionen (Schulen, Therapeut*innen, Ärzten und Ärztinnen etc.).
Als Erzieher*in übernimmst du eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Abwechslung bietet.
Als Erzieher*in zu arbeiten, bedeutet mehr, als mit Kindern zu spielen und zu basteln.
In ihrem verantwortungsvollen Aufgabengebiet sehen sich Erzieher*innen täglich verschiedensten Ansprüchen und Herausforderungen gegenüber. Die ganz individuellen Bedürfnisse der Kinder, die Lautstärke in der Einrichtung, die Abstimmung im Team, Anforderungen von Familien und Umgang mit fremden Sprachen sind nur einige von vielen Beispielen. Jeder Tag kann neue Überraschungen bereithalten – Positives, aber natürlich auch Anstrengungen und Belastungen.
Eine weitere Herausforderung ist der Fachkräftemangel und hohe Krankheitszeiten. Wenn im Team nicht alle Stellen besetzt sind oder Kolleg*innen krankheitsbedingt ausfallen, verlangt das auch allen anderen mehr ab.
Eine hohe Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Geduld und Flexibilität sind daher für den Erzieher*innenberuf deshalb genauso unerlässlich wie ein sehr gutes Fachwissen.
Die Erzieher*innen-Ausbildung befähigt dich, selbstständig und eigenverantwortlich in unterschiedlichen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern zu arbeiten und Altersgruppen von 0–26 Jahren zu betreuen.
Erzieher*innen arbeiten in kommunalen, privaten und kirchlichen Kindertageseinrichtungen wie zum Beispiel:
Darüber hinaus arbeiten sie in:
Als staatlich anerkannte*r Erzieher*in bist du also nicht auf die Arbeit in der Kita festgelegt!
Mit einer Ausbildung als staatlich anerkannte*r Erzieher*in hast du die Chance, dich fachlich und beruflich weiterzuentwickeln.
Weiterbildung/Studium
Weiterbildung als (Fach-)Berater*in
Eventuell kannst du dir Lerninhalte anrechnen lassen und so dein Studium verkürzen. Die Infos bekommst du von der (Hoch-)Schule, da es überall etwas unterschiedlich ist.
Berufliche Weiterentwicklung
Die Nachfrage nach Erzieher*innen ist hoch. Träger und Einrichtungen suchen dringend pädagogische Fachkräfte.
Das hat vor allem zwei Gründe:
1. Verbesserter Betreuungsschlüssel durch das „Gute-KiTa-Gesetz“
Mit dem „Gute-KiTa-Gesetz“ unterstützt der Bund die Länder bei der Verbesserung der Kita-Qualität. Das Land Hessen investiert 71% seiner „Gute-KiTa“-Mittel in einen verbesserten Betreuungsschlüssel und mehr Fachraftkapazitäten.
2. Fachkräftemangel im Erzieher*innenberuf
Bundesweit fehlen bereits jetzt über 100.000 Erzieher*innen. Bis zum Jahr 2030 rechnen Studien sogar mit bis zu 230.00 fehlenden pädagogischen Fachkräften.
Die Aussichten für Erzieher*innen auf dem Arbeitsmarkt sind deshalb sehr gut. Nicht selten haben Bewerber*innen die Wahl zwischen mehreren Stellen.
Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass ein erhöhter Personalbedarf bei gleichzeitiger Personalnot auch zu herausfordernden Arbeitsbedingungen in der Kita führen kann.